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Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? – diese Frage diskutiert der Blogbeitrag Formt Social Media den Arbeitsplatz der Zukunft? von Alexander Stocker.

Im Beitrag wird insbesondere auf zwei umfangreiche Studien zu diesem Kontext hingewiesen:

“Freiheit vor Ort: Handbuch kommunale Netzpolitik” – Erfahrungen aus Linz

Bereits mehrfach haben wir über die Initiative “Freie Netze. Freies Wissen.” in der Region Linz berichtet (hier, hier, hier). Die Initiative startete mit dem Erscheinen des Buches 2007 und hat inzwischen eine Reihe von Ergebnissen aufzuweisen.

So wurde u.a. der Public Space Server Linz realisert, der jedem Bürger einen Webspace von 1 GB kostenlos zu Verfügung stellt und somit “den kostenlosen virtuell-öffentlichen Raum” realisieren soll.

Im Rahmen der Kulturförderung erhalten seit 2009 Projekte mit Werken unter freien Lizenzen 10% mehr Förderung. 2010 wurde eine Studie zur Open-Commons-Region Linz publiziert (vgl. hier), für 2011 ist ein Pilot Offene Verwaltungs- und Regierungsdaten und für 2012 ein Open Commons Kongress geplant.

Das kürzliche erschienene Buch “Freiheit vor Ort: Handbuch kommunale Netzpolitik” basiert auf den bisher gemachten Erfahrungen und versucht sie zu generalisieren. Es wurde von den beiden Autoren an der re:publica 11 in Berlin im April 2011 im Rahmen eines Workshops vorgestellt. Das Buch ist wiederum unter einer CC-Lizenz kostenlos als pdf-Datei verfügbar.

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Open-Commons-Region Linz: Fakten, Perspektiven, Massnahmen

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Titel der Studie zur 'Open-Commons-Region Linz'

Unter dem Titel “Think Global – Act Local” – Wie die Informationsgesellschaft greifbar werden kann” haben wir bereits über die Initiative Freie Netze. Freies Wissen. der Stadt Linz berichtet.

In dem Sammelband “Freie Netze. Freies Wissen.” wurden nicht nur globale Entwicklungen der Informationsgesellschaft thematisiert, sondern auch ganz konkrete Projekte und Projektideen für die lokale Umsetzung globaler Konzepte vorgestellt und besprochen.

Dass diese Projektideen nicht nur heisse Luft sind, zeigen jetzt u.a. die Ergebnisse der Studie “Open-Commons-Region Linz”. Die Studie wurde im Auftrag des Linzer Gemeinderates verfasst und jetzt vorgestellt. Open Commons wird wie folgt verstanden:

Die vernetzte Informationsgesellschaft braucht freie Software, freie Daten, freies Wissen und freie Kulturgüter um Werke schaffen zu können, die dem Gemeinwohl dienen und ohne ökonomische und rechtliche Barrieren für alle nutzbar sind. Die Verfasser nennen die Gesamtheit freier Werke „Open Commons“ und verwenden damit bewusst einen Begriff, der alle Arten und Aspekte von immateriellen Gemeingütern umfasst.

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“Think Global – Act Local” – Wie die Informationsgesellschaft greifbar werden kann

Cover_FreieNetze_FreiesWissenThink global – act local” – dieses Zitat hört man gerade im Umfeld des World Wide Web und des Internet häufig. Das Zitat geht gemäss Wikipedia zurück auf den Schottischen Biologen und Stadtplaner Patrick Geddes, der dies 1915 zwar nicht wörtlich, aber sinngemäss so in seinem Buch “Cities in Evolution” formuliert hat.

Und mit Stadtplanung im weitesten Sinne beschäftigt sich auch das Werk “Freie Netze. Freies Wissen.“, dem wir uns in diesem Beitrag widmen wollen. Mit Aufkommen des World Wide Web Anfang der neunziger Jahre wurde allenthalben die Auflösung und Bedeutungslosigkeit des Raumes beschworen. Tatsächlich lässt das Netz die Welt näher zusammen rücken, “die Welt ist ein Dorf” hört man oft in diesem Zusammenhang, aber Lokalität hat sicher nicht ihre Bedeutung in der globalisierten Welt verloren, im Gegenteil, und Lokalität ist auch kein Widerspruch zur Globalisierung.

Freie Netze. Freies Wissen.” ist ein Sammelband, der sich einerseits mit den globalen Entwicklungen der Informationsgesellschaft beschäftigt – think global. Gleichzeitig werden in dem Werk aber ganz konkrete Projekte und Projektideen für die lokale Umsetzung globaler Konzepte vorgestellt und besprochen – act local. Der Sammelband wird herausgegeben von Leonhard Dobusch und Christian Forsterleitner und ist 2007 erschienen; entstanden ist er Band als Beitrag für das Europäische Kulturhauptstadtjahr Linz 2009.

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