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Stadt St. Gallen: Online-Umfrage zu Partizipation

Das Partizipationsreglement der Stadt St. Gallen aus dem Jahr 2006 wird aktuell überarbeitet. Das Reglement sieht verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung am Stadtleben von Personen ohne Stimmrecht vor.

In seiner «Vision 2030» sowie in den Legislaturzielen 2017-2020 des Stadtrats ist die Partizipation festgeschrieben: Unter dem Handlungsfeld «Smarte Stadt» heisst es: «St.Gallen ermöglicht effektive Partizipation.» Bis Ende der laufenden Legislatur 2017-2020 sei eine Partizipationsplattform für den Einbezug von Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Unternehmen aufzubauen.

Im Rahmen der Revision des Partizipationsreglements findet aktuell eine Umfrage zur Partizipation in der Stadt St. Gallen statt. Die Online-Umfrage ist für alle Einwohnerinnen und Einwohner offen. Teilnahmeschluss: 30. Juni 2018.

Öffentliche Umfrage zur Partizipation

Weitere Links:

Partizipation in St. Gallen

«Revision Partizipationsreglement»

st. gallen | barrierefrei – Erfahrungen eines Mapping Spaziergangs

Mobiles Mapping mit Hilfe der Wheelmap App

Mobiles Mapping mit Hilfe der Wheelmap App

Unter dem Titel st. gallen | barrierefrei fand am vergangenen Montag in St. Gallen ein sogenannter Mapping Event statt: Mit Hilfe der Wheelmap Apps bzw. Web Anwendung machte sich eine kleine Gruppe auf, um rund um das Fachhochschulzentrum St. Gallen die Barrierefreiheit genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Aktion war Teil der Mapping-Initiative mit Wheelmap in der Bodensee-Region BODENSEE | BARRIEREFREI.

Mit dabei war eine Studierende von der FHS St. Gallen, die selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist. Der knapp zweistündige Mapping-Spaziergang war äusserst aufschluss- und lehrreich – wie auch das Statement einer Teilnehmerin zeigt:

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Kommentar auf Facebook zum Mapping Event

Im Rahmen des Mapping-Spaziergangs wurden neue Orte erfasst und bezüglich ihrer Barrierefreiheit bewertet; darüber hinaus wurden Orte entsprechend bewertet, die bis dato noch nicht beurteilt wurden. Ausserdem wurden ergänzende Kommentare erfasst.

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Ampelsystem von Wheelmap (Quelle: wheelmap.org)

Die Bewertung der Barrierefreiheit erfolgt nach einem Ampelsystem; dazu stehen seitens Wheelmap entsprechende Kriterien zur Verfügung. Im Handout für Mapper sind diese noch etwas ausführlicher beschrieben. Vor Ort lassen sich neue Orte nur mit Hilfe der iPhone App erfassen bzw. bestehende Einträge mit Kommentaren versehen.

Mit der Android App lassen sich bis dato nur bestehende Orte bewerten.

Selbstverständlich lassen sich Orte auch nachträglich am PC mit Hilfe der Web Anwendung erfassen, bewerten und kommentieren.

Was waren die Learnings? Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Nur drei Einzelbeispiele:

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Bedienung eines Ticketautomaten aus Rollstuhlperspektive: Das Display zur Kartenzahlung ist nicht einsehbar

So kann ein Bahnsteig oder ein ganzer Bahnhof z.B. durchaus als barrierefrei bewertet werden; allerdings stellt sich z.B. eine konkrete Problematik für die Betroffenen im Design von Ticketautomaten, die kaum bedient werden können, wenn man im Rollstuhl sitzt. Der Zugang zum Hauptbahnhof St. Gallen ist als Barrierefrei bewertet – als Betroffener muss man aber wissen, dass der barrierefreie Zugang zur Schalterhalle nur via Gleis 1 möglich ist. Dies wurde im Rahmen des Mapping Spaziergangs als Kommentar bei Wheelmap ergänzt.

Es gibt z.B. Restaurants, die sind korrekt als Barrierefrei bewertet inklusive der Verfügbarkeit einer entsprechenden Toilette. Aber dies nutzt den Betroffenen wenig, wenn die Bestuhlung im Restaurant so eng ist, dass mit einem Rollstuhl faktisch kein Durchkommen ist. Und selbst das Öffnen einer Eingangstüre eines barrierefreien Ortes kann Betroffene durchaus vor Herausforderungen stellen.

Gerade die Anwesenheit einer Rollstuhlfahrerin im Rahmen des Mapping Spaziergangs hat den anderen Teilnehmern deutlich gemacht, wie schwierig es sein kann, sich mit einem Rollstuhl in einer Stadt zu bewegen, welche Details plötzlich wichtig werden.

Und eigentlich ist es kaum zu glauben, dass man aktuell als Studierende(r) an der FHS St. Gallen nicht via Zug anreisen kann, sofern man auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Abhilfe ist hier (erst) im Rahmen der geplanten Sofortmassnahmen beim städtischen Projekt Bahnhof & Bahnhofplatz St.Gallen zu erwarten, Zeithorizont 2014.

Mit Hilfe des Mappings der Barrierefreiheit lässt sich der Ist-Zustand sehr einfach erfassen kann somit den Betroffenen eine wertvolle Hilfe sein – auch wenn kaum alle Details abschliessend erfasst werden können und diese auch von den Betroffenen selbst unterschiedlich bewertet werden. Jeder kann hier mithelfen! Für Verantwortliche wie SBB, Stadtverwaltungen und Liegenschaftseigentümer geben die Bewertungen incl. der Kommentare Hinweise auf bauliche Defizite, aber auch für einfach zu realisierende Massnahmen wie Hinweistafeln, etc.

Bedauerlich war, dass weder Betroffenenorganisationen, die angefragt wurden, noch die grosse Mehrheit der Studierenden, die zum Mitmachen aufgerufen wurden, überhaupt reagiert haben.

Ein weiterer Bericht zur Aktion ist bei allerLAY erschienen.

Live Twittern aus dem stgaller Kantonsparlament

Mit diesem Tweet wurde die Berichterstattung aus dem Kantonsparlement per Twitter eröffnent

Mit diesem Tweet wurde die Berichterstattung aus dem Kantonsparlement per Twitter eröffnent

Vor ziemlich genau einem Jahr begann die Stadt St. Gallen aus den Sitzungen des Stadtparlaments zu twittern.

Jetzt hat der Kanton St. Gallen ebenfalls die Social Media für sich entdeckt: Nachdem der Kanton via Facebook und Twitter seit Anfang des Jahres aktiv ist, begann heute um 13:02 die Live Berichterstattung aus dem Kantonsparlament via Twitter.

Aktuelle Entscheide werden auch parallel via Facebook publiziert. Bereits kurz nach der Eröffnung der Session konnte man sich einen optischen Eindruck via Facebook verschaffen.

Gezwitschert wird unter dem offiziellen Hashtag #KRsession.

Leckere Social Media Snacks in St. Gallen

Gastbeitrag von Thinh-Lay Bosshart (@allerlay)

Social Media dienen der Vernetzung, egal ob beruflich, in der Vereinsarbeit oder privat. Weshalb aber eine Vernetzung ausserhalb der Medien im realen Leben? Einen solchen Austausch braucht es – davon sind die Initianten des Vereins Social Media Snack überzeugt.

Die Idee ist nicht neu, so gibt es in Zürich den Social Media Gipfel, in Rapperswil den Lunch. Ein Snack nach Feierabend ergänzt das Angebot.

Zweierlei Leckerbissen

Hinter der Bezeichnung Snack verbirgt sich der Wunsch, den Teilnehmenden häppchenweise Themen rund um die sozialen Medien näher zu bringen. Die Snacks sollen anregen, inspirieren und gluschtig machen, damit die Anwesenden zu einem offenen Austausch von Angesicht zu Angesicht finden. Doch wenn schon von einem Snack die Rede ist, darf auch ein kulinarischer Leckerbissen nicht fehlen.

Crowdsourcing im Medienbereich

Nach langer Planung und gestärkt durch die zahlreichen Rückmeldungen der Ostschweizer Social Media User serviert der Verein Social Media Snack am 20. September im Kastanienhof in St.Gallen einen ersten Snack, der genau diese Anforderungen erfüllen soll.

Unter dem Titel Crowdsourcing im Medienbereich berichten Markus Bucheli, Herausgeber des neu lancierten Mag20 (@Mag20news), sowie Barnaby Skinner (@BarJack), Tech-Redaktor der SonntagsZeitung, von ihren Erfahrungen mit Twitter & Co.

Denn Medienschaffende setzen die sozialen Medien nicht nur zur Verbreitung ihrer Inhalte ein. Längst wirken Follower, Freunde und Kreise, kurz die Crowd, als Quelle und im Falle des Mag20 sogar als Redaktion. Welche Wirkung haben Social Media und Communities auf den Journalismus von heute? Können sich die Journalisten auf die Crowd verlassen oder welche Gefahren und Hürden gilt es zu umgehen und zu beseitigen?

Anmeldung und weitere Infos

Antworten auf diese und weitere Fragen sowie Einblicke in die persönlichen Erfahrungen der Referenten bietet der Snack am 20. September. Weitere Infos zum Verein, den Referenten und dem ersten Event gibt es auf socialmediasnack.ch und bei @SMSnack. Wer den Snack mitgeniessen will, findet dort auch gleich das Anmeldeformular.

Twittern live aus dem stgaller Stadtparlament – ein Versuch

TwitterStadtparlamentSGAnlässlich der Sitzung vom 17. Jan. 2012 des stagller Stadtparlaments gab es einen interessanten Versuch: Es wurde live aus der Sitzung getwittert. Die Idee kam von der Fachstelle Kommunikation der Stadt.

Am Nachmittag wurde das Vorhaben via einem Tweet von @SanktGallen angekündigt, um 16:03 ging es dann los.

Eine Zusammenstellung der während der Sitzung verschickten Tweets einschliesslich einiger Reaktionen (nicht vollständig) gibt es hier bei Storify. Nach Angaben der Fachstelle Kommunikation gab es knapp 30 Erwähnungen zu der Aktivität sowie ca. 20 neue Follower. Die Feedbacks enthielten neben einer positiven Resonanz vor allem auch konstruktive Kritik – Social Media eben. Insbesondere wünschten die Zuhörer mehr inhaltliche Informationen aus der Sitzung.

Das Twittern aus dem Parlament wurde als etwas Neues und als Versuch angekündigt: Glückwunsch dazu!

Aber wozu live twittern aus einer Parlamentssitzung?

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Mobile Website und App der Stadt St.Gallen

Von Roman Kohler

MobileSG2Die Stadt St.Gallen setzt auf das mobile Internet und hat ein App für iPhone und iPad entwickelt.

Das App listet News, Informationen, Veranstaltungen und Veranstaltungsorte übersichtlich auf und verknüpft sie intelligent mit einem interaktiven Stadtplan. In den ersten knapp vier Monaten wurde das App über 2‘600 Mal aus dem App Store heruntergeladen.

Das mobile Internet entwickelt sich zum Massenmedium. Die Stadt St.Gallen hat diesen Trend erkannt und realisierte bereits im Jahr 2010 unter m.stadt.sg.ch eine mobile Website. Anfang 2011 folgte das App für iPhone und iPad. Das neue App listet News, Informationen, Veranstaltungen und Veranstaltungsorte übersichtlich auf und verknüpft sie intelligent mit einem interaktiven Stadtplan. Neu soll auch ein mobiler Echtzeit-Busfahrplan dazu kommen. Die Informatikdienste der Stadt St.Gallen (IDS) und die Fachstelle Kommunikation der Stadt St.Gallen (FSKO) haben das App in Zusammenarbeit mit der Firma anthrazit AG realisiert und entwickeln es nun stetig weiter.

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Der Einsatz von Social Media im Abstimmungskampf – Beobachtungen aus St. Gallen

5537457791_2dc474d7c0_oAm vergangenen Sonntag hat die die Bürgerschaft der Stadt St. Gallen über das Projekt zur Neugestaltung von Marktplatz, Bohl und Blumenmarkt abgestimmt. Bei einer Beteiligung von 46.8% der Stimmberechtigten wurde die städtische Vorlage mit 11177 zu 9785 Stimmen abgelehnt.

Gemäss TAGBLATT hat es einen heftigen Abstimmungskampf gegeben.

Gegenwärtig wird allenthalben eine verstärkte Bürgerbeteiligung in politischen Prozessen gefordert. Als Mittel dazu werden vor allem die Werkzeuge der Social Media als geeignet angesehen, also Facebook, Twitter und Co. In diesem Kontext wird auch von ePartizipation (eParticipation) gesprochen.

In den letzten beiden Wochen vor der Abstimmung haben wir den Abstimmungskampf in den Online- und Social Media beobachtet. Nachdem die Marktplatzgestaltung etwas sehr greifbares für jeden stagller Bürger ist, lag die Vermutung nahe, dass die durchaus intensive Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern sich auch Online reflektiert.

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“Twittern in Verwaltungen” – Beitrag im Echo der Zeit auf Radio DRS

Im Echo der Zeit auf Radio DRS vom 26. April 2011 berichtet der Redaktor Silvio Liechti über die Social Media Aktivitäten der Stadt St. Gallen: “Twittern in Verwaltungen“.

Für den Beitrag wurde auch Hans-Dieter Zimmermann von der FHS St. Gallen befragt.

Bildquelle: Stadt St. Gallen