In der aktuellen Studie „Open Innovation Monitor 2012“ wurde untersucht, inwieweit das Konzept des Crowdsourcing im Bereich des Innovationsmanagements in Unternehmen eingesetzt wird.
Die Studie wurde im Sommer 2012 gemeinsam von Die Innovationsgesellschaft St. Gallen und der FHS St. Gallen (IPM-FHS) durchgeführt. Mittels einer Online-Umfrage wurden 219 Personen aus den Bereichen Bau- und Energiewirtschaft, Chemie und Pharma, Dienstleistungen, Finanzen und Versicherungen, verarbeitende Industrie sowie öffentliche Verwaltung befragt.
Ein Überblick der Ergebnisse wurden im Jahrbuch 2012 – Innovation und Kreativität prägen erfolgreiche Unternehmen bei wirtschaftsmagazin.ch publiziert.
Aus dem Fazit der Studie:
“Open-Innovation-Instrumente haben in der Praxis noch nicht den Stellenwert, welcher ihnen Wissenschaftler und Medien zuschreiben. Deren Nutzung ist in der Praxis noch verhalten. Dies betrifft insbesondere neuere Instrumente, wie das Crowdsourcing. Dieses ist noch wenig bekannt und wird von Organisationen erst wenig genutzt. Um das Potential von Open-Innovation-Instrumenten und speziell von Crowdsourcing zu nutzen, muss die Innovations-methodik auf strategischer, kultureller und operativer Ebene angepasst werden. Ebenso wichtig ist das konkrete Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen sowie die richtige Nutzung von Open Innovation und Crowdsourcing. Hier liegt noch Potential.” (Quelle)
Die Studie wird im Rahmen der Messe Print & Publishing Schweiz 2012 im Oktober in Zürich präsentiert.
Ein White Paper mit weiteren Detailergebnissen ist in Vorbereitung.
Publikation:
Rekece und Zimmermann: Schwarmintelligenz wird für Innovationsmanagement noch wenig genutzt