Wie arbeitet die Universitätsmedizin Berlin – Charite erfolgreich mit den zuweisenden Ärzten zusammen?
Wie können Akutspitäler mit Rehakliniken ihr Zusammenspiel zum Nutzen beider optimieren?
An der halbtägigen Konferenz Smart Health steht die Zusammenarbeit zwischen medizinischen Leistungserbringern im Vordergrund: Denn fragmentarische Behandlungen in spezialisierten medizinischen Institutionen bei minimaler Verweildauer sind ein Kennzeichen unseres heutigen Gesundheitssystems. Dies wird jedoch vielen Krankheitsbildern nicht gerecht. Entsprechend gross sind die Anstrengungen, einerseits das Zusammenspiel zwischen medizinischen bzw. pflegerischen Leistungserbringern möglichst reibungslos zu gestalten, andererseits aber auch den Patienten mehr Kontrolle über Behandlungsverlauf und -erfolg zu geben.
Das Ziel der Konferenz ist, in kompakter Form innovative Projekte, Konzepte und Good Practice-Lösungen im eHealth vor- und zur Diskussion zu stellen. Jenseits von kommerziellen Interessen möchten wir den Teilnehmern konkrete Anregungen und Impulse geben und so zu einem modernen Gesundheitswesen beitragen.
Kernstück der Konferenz sind die “Good-Practice-” Vorträge der Herren Erzgräber und Metzker:
- Falk Erzgräber ist bei der Universitätsmedizin Berlin – Charite u.a. für das Zuweiserportal verantwortlich, mit dessen Hilfe die Zusammenarbeit mit dem ambulanten Sektor stetig verbessert und intensiviert werden soll. Mit über 1000 Teilnehmern ist dieses Portal eines der Grössten im deutschsprachigen Raum. Herr Erzgräber berichtet über seine guten und weniger guten Erfahrungen bei Einführung und Betrieb des Portals.
- Dr. Stefan Metzker berichtet aus dem laufenden Innovationsprojekt Patienten-Radar. In diesem gemeinsam mit der FHS St. Gallen durchgeführten Projekt geht es um die effektive und effiziente Gestaltung der Überweisungsprozesse zwischen stationären medizinischen Leistungserbringern. Als Direktor des Spitals Männedorf und langjähriger Direktor der Rehabilitationskliniken Valens kennt Stefan Metzker die An- und Herausforderungen auf beiden Seiten.
Im Anschluss an die Vorträge laden die veranstaltenden Institute IPM-FHS (Institut für Informations- und Prozessmanagement) und IPW-FHS (Institut für Angewandte Pflegewissenschaften) zum Apero ein, bei dem Gelegenheit für weitere Gespräche und Diskussionen besteht.
Die Konferenz findet am 13. Mai 2014 ab 13:30 an der FHS St. Gallen statt.
Weitere Informationen zum Konferenzprogramm und zur Anmeldung gibt es hier.
Veranstaltungsflyer Online.
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