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Die FHS St. Gallen ist mit zwei eHealth Panels an der Bled eConference vertreten

BledBannerDie FHS St. Gallen wird mit zwei Panels aktiv an der kommenden 23rd Bled eConference teilnehmen.

Die Konferenz findet vom 20. bis 23. Juni 2010 in Bled, Slowenien, statt.

Die Panels beschäftigen sich mit den folgenden Themen:

  • Organisational challenges and new skills for ICT-supported self-care
  • Ethical and legal challenges of personalised eHealth.

Die beiden Paneldiskussionen werden von Edith Maier und Ulrich Reimer vom IPM-FHS organisiert.

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“Health IT: The Road to ‘Meaningful Use'” – Thema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift HealthAffairs

Cover HealthAffairs April 2010 - Volume 29, Number 4 Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift HealthAffairs (April 2010 – Volume 29, Number 4) bschäftigt sich mit dem Thema “Health IT: The Road to ‘Meaningful Use‘”.

Die Aufsätze dieses Sonderheftes gehen der Frage nach, welche Wirkungen die zusätzlichen Ausgaben des Stimulus-Paketes in den USA zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise haben:

A key provision was the Health Information Technology for Economic and Clinical Health Act, or HITECH, aimed at bringing U.S. health care more fully into the Information Age. A cluster of papers in this month’s Health Affairs looks at what’s happened since the law’s passage and parses problems that lie ahead.” [Editorial: Susan Dentzer]

Auch wenn die diversen Aufsätze sich vor allem mit der US-amerikanischen Perspektive beschäftigten und somit Vergleiche mit den Schweizerischen bzw. europäischen Verhältnissen vorsichtig anzustellen sind, erhält man einen interessanten Einblick in den Stand der aktuellen Diskussuonen im Kontext eHealth. Die publizierten Aufsätze beleuchten unterschiedliche Perspektiven: So werden z.B. die Fragen nach dem Meaningful Use und der Qualität des IT-Einsatzes im Gesundheitsbereich behandelt. Ein wichtiges Thema ist hier der Umgang und der Nutzenvon Electronic Health Records in Spitälern oder Arztpraxen.

Das Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe von HealthAffairs und die Abstracts der Aufsätze sind Online verfügbar.

HealthAffairs ist eine peer-reviewed, wissenschaftliche Zeitschrift und wir herausgegeben vom Projekt HOPE — The People-to-People Health Foundation, Inc. Die Zeitschrift beschäftigt sich mit Fragen der Gesundheitspolitik sowohl in den USA als auch international.

Bildquelle: HealthAffairs

Patientenselbstmanagement und Kollaboration: Schwerpunkte der EU eHealth Politik

Die 8. High Level eHealth Conference 2010 steht unter dem Generalthema “eHealth for Sustainable Healthcare Delivery: global challenges through local actions” und findet gegenwärtig in Barcelona statt. Eröffnet wurde die Konferenz heute von Neelie Kroes, seit Februar 2010 Vizepräsidentin der EU Kommission und EU-Kommissarin für die Digitale Agenda.

In ihrem Eröffnungsreferat kündigte sie “a new era in eHealth” an. Dabei setzte sie drei Schwerpunkte für zukünftige Entwicklungen im Bereich eHealth:

  1. Stärkung des Patientenselbstmanagements
  2. Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich eHealth durch dessen Stärkung
  3. Stärkung der Kollaboration zwischen allen Partnern im Gesundheitswesen: “success will only come from a truly joint effort“.

Die FHS St. Gallen arbeitet bereits in verschiedenen Projekten interdsiziplinär im Bereich eHealth und sieht hier ebenfalls ein grosses Potential. Das Projekt SEMPER beschäftigt sich z.B. explizit mit dem Patientenselbstmanagement; weitere Projekte sind konkret in Vorbereitung, die beispielsweise die Konzepte sozialer Medien und virtueller Gemeinschaften mit verfügbaren Technologien in der Sensortechnik verknüpfen und Anwendungen im Bereich des “Selbstmanagements”, z.B. von Patienten oder Senioren, ermöglichen werden.

In allen Aktivitäten setzten die Aktivitäten der FHS St. Gallen auf Kollaboration und interorganisationale Vernetzung der Partner.

Somit liegen unsere eHealth – Aktivitäten im Focus der heute von der EU Kommisarin genannten eHealth Schwerpunkte der EU.

Personal Health Records (PHRs) in den USA

2844871634_156d26aab7Während die elektronische Gesundheitsakte in der Schweiz und in den europäischen Nachbarländern vor allem aus gesundheitspolitischer und datenrechtlicher Sicht diskutiert wird und Pilotversuche eher schleppend und zögerlich verlaufen, scheinen in den USA die Personal Health Records (PHR) durchaus in der Realität der Menschen angekommen zu sein:

Personal health records have become a reality for millions of Americans” [www.ehealtheurope.net 1. März 2010]

Die elektronische Gesundheitsakte bzw. der PHR sammelt und verwaltet gesundheitsrelevante Informationen einer Person elektronisch; die Daten befinden sich im Besitz der jeweiligen Person.

Im Vorfeld der HIMSS10 – Healthcare IT Conference and Exhibition 2010 wurden die PHRs auf einem Symposium diskutiert. Darüber berichtet www.ehealtheurope.net in einem Beitrag vom 1. März 2010.

Die wichtigsten Anbieter integrierter Gesundheitssysteme sind in den USA demnach Kaiser Permanente, die US Veterans Association sowie der die Versicherung Aetna. Diese drei Firmen verwalten bis dato mehr als 10 Millionen PHRs. Weitere prominente Anbieter sind Microsoft HealthVault and Google Health.

Gemäss dem Bericht besteht eine starke Nachfrage nach PHRs, da ein klarer Nutzern erkennbar sei. Die grösste Nutzergruppe sin die 50-65-jährigen, die “ageing baby boomers”. Insbesondere für chronisch Kranke sind PHRs von grossem Nutzen.

The trick is to get patients started using them, argued David Fitzgerald of Aetna. ‘Once they are engaged, the better the results.‘ ”

Vollständiger Artikel: “Boomers lead on personal health records” [www.ehealtheurope.net 1. März 2010].

Bildquelle: flickr.com/robertdx (CC Lizenz)

“Social Media in Healthcare” – Tagungsbericht

3451380338_26a6807edfAm 26. Januar 2010 fand in Zürich die Tagung “Social Media in Health Care” statt. Aus der Ankündigung zur Veranstaltung:

Social Media wie Facebook haben unsere Kommunikation nachhaltig verändert. Informationen finden uns, sind von Nutzern generiert und erscheinen glaubwürdig wenn sie von unserer Peer-Group stammen. Das Gesundheitswesen fängt erst an das Potential von Social Media zu nutzen. Aktuell geschieht dies im Zusammenhang mit H1N1 (Schweinegrippe).

Spitäler, Medikamentenhersteller, Krankenversicherer und einzelne Health Professionals werden in Zukunft diese Sozialen Medien nutzen, ganz einfach weil ein Bedürfnis danach besteht. Twitter und ähnliche Dienste ermöglichen eine schnellere und direktere Kommunikation.

Auf dem Fachportal für Gesundheitsberufe Careum-Explorer hat Susanne Mayer, Projektverantwortliche für das Portal, eine ausführliche Zusammenfassung publiziert: “Social Media in Health Care – Online Vernetzung von Patienten, Gesundheitspersonal und Institutionen“.

Bildquelle: flickr.com/ SomosMedicina (CC Lizenz)

“eHealth and beyond” – European Journal of ePractice No 8

ePractice JournalDas European Journal of ePractice hat in seiner 8. Ausgabe vom Dezember 2009 das Thema “eHealth and beyond” andressiert. Dabei beschäftigen sich die sieben Aufsätze mit aktuellen Herausforderungen im Kontext eHealth sowie mit zukünftigen Entwicklungen.Das Editorial stellt alle Beiträge vor.

So wird beispielsweise das Thema “Electronic Health Records Interoperability” untersucht. Die Autoren diskutieren Lösungen für die sechs grössten Herausforderungen in diesem Zusammenhang: “responsibility of EHR entry authors, privacy of personal data, identification of the patient, quality of content, architecture, quality of infrastructure.

Ein weiterer Beitrag analysiert die eHealth Entwicklungen in den Zeiträumen 1989-99 (“age of Discovery”) und 1999-2009 (“stage of Acceptance”) und blickt dann in die Zukunft bis 2019 ((2009 – 2019: “stage of Deployment”).

Im Beitrag “Medical Informatics 2040: Reengineering & Transforming Healthcare in the 21st Century” wagen die Autoren einen Blick in die Zukunft und beschreiben ein Szenario für das Jahr 2040. Die Conclusions klingen allerdings wenig futuristisch: “Leading healthcare provider organizations should seriously consider collaborating with other organizations on pilot projects utilizing these innovative, cutting edge health IT solutions.”

Alle Artikel sind unter einer Creative Commons 2.5 Lizenz publiziert.

23. Bled eConference: “eTrust: Implications for the Individual, Enterprises and Society”

Bled_eConferenceZum 23. Mal findet vom 20. bis 23. Juni 2010 die Bled eConference in Bled, Slowenien, statt (Google Maps).

Das Generalthema der Konferenz lautet:

“eTrust:
Implications for the Individual, Enterprises and Society”


Grundsätzlich wird ein breites Spektrum e- bezogener Themen in Bled in Präsentatinen, Panels und Workshops behandelt. Eine Themenübersicht findet sich hier.

Erstmals wird die Bled eConference 2010 auch zwei sogenannte Special Interest Tracks haben, und zwar zu den Themen:

  1. eHealth:
    Critical Issues in Delivering Cross-border Sustainable Healthcare Involving Patients and Healthcare Professionals
  2. Regional eCollaborations – Success Factors and Impediments

Die Frist für die Einreichung von Beiträgen ist der 12. Februar 2010.
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