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Personal Health Records (PHRs) in den USA

2844871634_156d26aab7Während die elektronische Gesundheitsakte in der Schweiz und in den europäischen Nachbarländern vor allem aus gesundheitspolitischer und datenrechtlicher Sicht diskutiert wird und Pilotversuche eher schleppend und zögerlich verlaufen, scheinen in den USA die Personal Health Records (PHR) durchaus in der Realität der Menschen angekommen zu sein:

Personal health records have become a reality for millions of Americans” [www.ehealtheurope.net 1. März 2010]

Die elektronische Gesundheitsakte bzw. der PHR sammelt und verwaltet gesundheitsrelevante Informationen einer Person elektronisch; die Daten befinden sich im Besitz der jeweiligen Person.

Im Vorfeld der HIMSS10 – Healthcare IT Conference and Exhibition 2010 wurden die PHRs auf einem Symposium diskutiert. Darüber berichtet www.ehealtheurope.net in einem Beitrag vom 1. März 2010.

Die wichtigsten Anbieter integrierter Gesundheitssysteme sind in den USA demnach Kaiser Permanente, die US Veterans Association sowie der die Versicherung Aetna. Diese drei Firmen verwalten bis dato mehr als 10 Millionen PHRs. Weitere prominente Anbieter sind Microsoft HealthVault and Google Health.

Gemäss dem Bericht besteht eine starke Nachfrage nach PHRs, da ein klarer Nutzern erkennbar sei. Die grösste Nutzergruppe sin die 50-65-jährigen, die “ageing baby boomers”. Insbesondere für chronisch Kranke sind PHRs von grossem Nutzen.

The trick is to get patients started using them, argued David Fitzgerald of Aetna. ‘Once they are engaged, the better the results.‘ ”

Vollständiger Artikel: “Boomers lead on personal health records” [www.ehealtheurope.net 1. März 2010].

Bildquelle: flickr.com/robertdx (CC Lizenz)

Zwei aktuelle Studien zum Medienverhalten von Jugendlichen in den USA

2343602484_69e2c62c0bIn den letzten Tagen wurden zwei aktuelle Studien zum Medienkonsum bzw. zur Mediennutzung bei Jugendlichen den USA publiziert.

Die Kaiser Family Foundation hat am 20. Januar 2010 eine Studie zum Medienkosum der 8- bis 18-jährigen in den USA veröffentlicht: “Generation M2: Media in the Lives of 8- to 18-Year-Olds“.

Der Internet Kritiker Andrew Keen kommentierte dazu via Twitter: “if this report about kids’ media habits doesn’t disturb you, then you don’t have kids“.

Weitere Details zur Studie findet man hier: Medienkonsum der Generation M2.

Am 3. Februar 2010 veröffentlichte das PewResearchCenter eine Studie zum Thema Social Media & Mobile Internet Use Among Teens and Young Adults. In dieser Studie wird die Mediennutzung differenziert untersucht.

Die grundsätzlichen Ergebnisse sind letztendlich nicht weiter überraschend und könnten so zusammengefasst werden: “Bloggen ist out, Social Networks sind in“:

  • Die Teenager bloggen weniger als noch 2006, Erwacsene dagegen mehr
  • Die Nutzung von Social Networks hat dagegen massiv zugenommen, sowohl bei Teenagern als auch bei den anderen Altersgruppen.
  • Twitter spielt kaum eine Rolle bei den Teenagern: “Twitter is an exception
  • Ein Handy zu besitzrn ist auch bei Teenagern inzwischen mainstream geworden
  • Annähernd 100% der Teenager ab 12 Jahren nutzen das Internet.

In der Studie erfährt man aber zahlreiche weitere Details.

Weitere Quellen:

Bildquelle: flickr.com/ oso (CC Lizenz)