Masterthesis-Online – Ein Erfahrungsbericht

i-collaborationIn meiner Masterthesis im Rahmen des MAS Corporate Innovation Management befasse ich mich unter dem Titel i-Collaboration mit dem Einfluss und der Entwicklung von internetbasierten Methoden und Werkzeugen zur zeit- und ortsunabhängen Zusammenarbeit. Dem Thema entsprechend startete ich den Versuch meine Arbeit vorwiegend mit einem mobilen Endgerät (iPad) zu verfassen und über die Vorabpublikation auf meinem Blog (www.i-collaboration.ch) ein hohes Mass an Online-Kollaboration mit meinen Betreuern und meinem sozialen Umfeld zu ermöglichen.

Der erste Schritt zur Umsetzung dieses Vorhabens war die Anschaffung von einem iPad. Ich habe mich für die 32GB Variante (ohne 3G) entschieden, da für meinen Verwendungszweck die technischen Spezifikationen ausreichend sind. Nach ersten Gehversuchen und der Installation von diversen, zum Teil kostenpflichtigen Applikationen (Apps) bin ich der Meinung, dass sich das iPad auch zum Arbeiten eignet und nicht nur ein weiteres Entertainment-Gadget ist. Allerdings empfiehlt es sich für das Schreiben von längeren Texten auf eine externe Tastatur zurück zu greifen.

Für die Vorabpublikation in Form eines Blogs, habe ich mich für den Einsatz von WordPress entschieden. Nach Registration der Domäne bei Switch dauert die berühmte 5 Minuten Grundinstallation für einen Blog wirklich nicht länger als die vorgegebene Zeit. Die Suche nach einem geeigneten Theme sowie das Anpassen der Widgets und Plugins dauert dann schon etwas länger. Ich habe mich für ein einfaches Design entschieden und mich bei den Plugins und Widgets auf die wesentlichen Beschränkt. Die Grundinstallation für meinen Blog habe ich über den PC erstellt, die weiter Bearbeitung und das Abfüllen der Inhalte geschieht über das iPad. Mit dem Wissen, dass für die Printausgabe der Masterthesis die Texte noch einmal überarbeitet werden, ergeben sich für mich mehr Freiheitsgrade für das Schreiben. Die chronologische Abfolge der einzelnen Kapitel erübrigt sich bei der Publikation auf dem Blog und ich kann mich den unterschiedlichen Themen viel freier annähern. Das wissenschaftlich Schreiben fällt mir in Form des Blogs allerdings etwas schwerer und ob diese Sprache für das Medium geeignet ist wird sich noch herausstellen müssen.

Eine der Hauptmotivationen für diese Vorgehensweise ist aber, neben dem Interesse an technischen „Spielereien“, die Möglichkeit schon während der Entstehung meiner Masterthesis von unterschiedlicher Seite Feedback oder weitere Anregungen zu erhalten und der vereinfachte Austausch mit meinen Betreuern. Erste wertvolle Inputs sind bereits nach dem Publizieren der ersten Artikel eingegangen und es wird sich zeigen, ob auf dem Blog auch eine aktive Diskussion zu einzelnen Themenbereichen stattfinden wird. Der Zugang zum Kommentieren der Beiträge ist mit Absicht sehr niedrig eingestellt und für alle Interessierten offen. Im Augenblick ist auch nicht vorgesehen, dass von meiner Seite administrativ in das Geschehen eingegriffen wird. Zusätzlich besteht neben dem Blog auch noch die Möglichkeit sich in der Facebook-Gruppe „i-Collaboration“ zu engagieren.

Nach den ersten Erfahrungen denke ich eine dem Thema entsprechende Form für die Erarbeitung meiner Masterthesis gefunden zu habe und ich verfolge selber mit Spannung die weitere Entwicklung der Arbeit auf meinem Blog.

Jörg Bachmann, Mitarbeiter am IZSG der FHS St. Gallen

2 Gedanken zu „Masterthesis-Online – Ein Erfahrungsbericht

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