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CCG in deutschem AAL-Forschungsverbund

Erfolg in der Finalistenauswahl – FHSG im Konsortium dabei: Sieben Fachhochschulen aus Baden-Württemberg sind im Finale des Förderprogramms zur Schaffung von “Zentren für angewandte Forschung an Fachhochschulen” (ZAFH). Die Finalisten sind die Hochschulen Aalen, Esslingen, Furtwangen, Konstanz, Mannheim, Ravensburg-Weingarten und Stuttgart (HdM). Gefördert werden sollen zwei bis drei Fachhochschulen mit jeweils bis zu 2,5 Mio. Euro.
Bei einem der Forschungsverbünde ist das Kompetenzzentrum Generationen der FHS St. Gallen (CCG) als Kooperationspartner dabei: Es handelt sich um einen interdisziplinären Projektverbund im Bereich des Ambient Assisted Living (AAL), der neben technischen (u.a. aus Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Informatik) Fragestellungen auch soziologische, sozialpolitische, ethische, rechtliche und pflegerische Dimensionen berücksichtigt.

AAL-Logo_Deutschl

Standort- und fächerübergreifende Kooperation: Die Fachhochschulen in Furtwangen (Projektleitung), Mannheim und Ravensburg-Weingarten fungieren als Hauptantragsteller. Der CCG-Leiter Ulrich Otto ist für die FHSG – neben der Katholischen Hochschule Freiburg/Br. – Kooperationspartner in spezifischen Fragestellungen der Pflegewissenschaft, Gerontologie und sozialer Raumbezüge. Das geplante ZAFH-AAL soll neben einem Kernthemengebiet assistiver Technologien für ein selbständiges Leben im Alter ebenso Fragen der Teilhabe, der Aneignung von technischer Assistenz, der Einbettung in soziale Vollzüge u.a.m. bearbeiten.


Der forschungspolitische Hintergrund: „Mit dem Programm unterstützen wir Initiativen von Fachhochschulen, die standortübergreifend in neuen Zentren für angewandte Forschung kooperieren wollen. Dies ermöglicht Forschung auf zukunftsträchtigen Feldern – über Institutionengrenzen hinweg mit gebündelten Kompetenzen und Ressourcen. Die Zentren tragen zur Schwerpunkt- und Profilbildung der Fachhochschulen bei“, so Prof. Dr. Frankenberg, der baden-württembergische Wissenschaftsminister. Insbesondere mittelständischen Unternehmen böten die Zentren die Möglichkeit, durch die Anwendung von Forschungsergebnissen ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.
Das Programm wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Landesprogramm „Innovation und Exzellenz“ (ZO IV) finanziert.

ZAFH_AAL_EU-Logos

Für die zweite Tranche stehen rund sieben Mio. Euro zur Verfügung. Die sieben Finalisten haben sich in einem Feld von 23 Bewerbungen durchgesetzt. Sie sind dazu aufgefordert worden, Vollanträge zu stellen und ihre Forschungsvorhaben genauer darzulegen. Im Mai 2010 entscheidet ein Expertengremium mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, welche Fachhochschulen gefördert werden.

Presseerklärung zur ZAFH-Finalistenauswahl