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Publikation: Zuweiserbarometer 2013 – Zum Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements in der Schweiz.

In der Zeitschrift clinicum ist der Beitrag Aktueller Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements: Wer Zuweiser pflegt, ist gut beraten erschienen.

In der im Frühling 2013 durchgeführten Studie „Zuweiserbarometer 2013“ untersuchten Rainer Endl und Carlo Napoli von der FHS St. Gallen den aktuellen Stand im Zuweiserbeziehungsmanagement. Die wesentlichen Erkenntnisse sind  in diesem Artikel beschrieben.

Weitere Beiträge zum Zuweisermanagement auf diesem Blog.

Aktueller Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements
Wer Zuweiser pflegt, ist gut berateAktueller Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements: Wer Zuweiser pflegt, ist gut beraten

IPM-FHS ist Patronatspartner des Swiss eHealth Forums

infosocietydaysDas Institut für Informations- und Prozessmanagement der FHS St. Gallen (IPM-FHS) ist auch 2014 wieder Patronatspartner für das Swiss eHealth Forum im Rahmen der InfoSocietyDays vom 4. bis 7. März 2014 in Bern.

Die InfoSocietyDays sind in das Swiss eHealth Forum und das Swiss eGovernment Forum aufgeteilt.

Die FHS St. Gallen plant  an beiden Foren mit eigenen Beiträgen präsent sein.

Twitter: @InfoSocietyDays

„Social Innovation“ – Drei neue Projekte an der FHS St. Gallen

socialinnovation

(Illustration: Shannon May)

Im Rahmen des Handlungsfelds «BREF – Brückenschläge mit Erfolg»  – Neue Brückenschläge zwischen Fachhochschulen und Praxis – der Gebert Rüf Stiftung fand 2013 eine zweite Ausschreibung zum Thema Soziale Innovation statt.

Aus den 40 eingereichten Projektgesuchen wurden fünf Finalisten ausgewählt. Drei Projekte werden unter Führung der FHS St. Gallen durchgeführt:

1. Lebensqualitätsindex für Gemeinden, Projektleitung Lukas Schmid, Innovationszentrum St. Gallen IZSG-FHS. Projektpartner sind das IFSA-FHS sowie die Gemeinden Rapperswil-Jona, Steinach und Uzwil.

Das Projekt orientiert sich am Bedarf einer fassbaren Standortattraktivität und Vergleichsmöglichkeiten zwischen Gemeinden, stellt dabei aber als Kontrast und Ergänzung zu den bestehenden Rankings die qualitative Einschätzung der jeweiligen Einwohnerinnen und Einwohner ins Zentrum.

Die Attraktivität von Gemeinden wird heutzutage über Kennzahlen bewertet und in nationalen Rankings medienwirksam publiziert. Das Projekt „Lebensqualitätsindex für Gemeinden“ trägt dem Wunsch nach einer fassbaren Standortattraktivität und dem Vergleich zwischen Gemeinden Rechnung, stellt dabei aber als Kontrast und Ergänzung zu den bestehenden Rankings die qualitative Einschätzung der Einwohnerinnen und Einwohner ins Zentrum. Dadurch erhalten die Gemeindebehörden ein neues Instrument für eine differenzierte Erhebung und Gegenüberstellung ihrer Standortattraktivität in die Hand.

2. (E-)Nudging in Chronic Care, Projektleitung Edith Maier, Institut für Informations- und Prozessmanagement IPM-FHS. Projektpartner sind das IFSA-FHS sowie die Concordia.

Zentrale Fragestellung dieses Projekts: Wie lassen sich chronisch kranke Menschen durch sanftes „Anstupsen“ (Nudging) so beeinflussen, dass sie sich gesundheitsförderlich verhalten? Das interdisziplinäre Projekt will innovative Lösungsansätze aus der Verhaltensökonomie nun auch im Gesundheitswesen nutzen und, wo angebracht, diese mit neuen mobilen Technologien unterstützen.

Das Projekt setzt verhaltensökonomische Erkenntnisse um, die im Gesundheitswesen bisher kaum Anwendung finden. Damit soll der häufig mangelnden Motivation und Akzeptanz von Gesundheitsprogrammen sowie eHealth-Anwendungen bzw. -Tools begegnet werden. Die vielversprechendsten Nudging-Ansätze werden gemeinsam mit Betroffenen ausgewählt und gestaltet. Wichtige Verstärker dabei sind Patientenedukation und die Vernetzung chronisch Kranker untereinander. Eine Plattform für Patienten, Gesundheitsexperten und -Akteure wie Versicherer soll die Ko-Produktion von Massnahmen sowie den Wissens- und Erfahrungsaustausch fördern.

3. Unterstützung pflegender und betreuender Angehöriger älterer Menschen, Projektleitung Sonya Kuchen, Institut für Soziale Arbeit IFSA-FHS. Projektpartner sind das IMS-FHS, IPW-FHS und die Städte St.Gallen, Schaffhausen und Chur.

Zusammen mit öffentlich- und privat-rechtlichen Institutionen und unter Einbezug von Freiwilligen werden interinstitutionelle Zusammenarbeits- und Angebotslösungen gesucht, um pflegende und betreuende Angehöriger älterer Menschen in einer Gemeinde optimal zu unterstützen und zu entlasten.

Pflegende und betreuende Angehörige älterer Menschen, professionelle Dienste sowie Freiwillige werden als ein verschränktes System betrachtet. In diesem werden Massnahmen und Prozesse konsequent unter einander abgestimmt, um die Ressourcen optimal zu nutzen. Angehörige spielen dabei die zentrale Rolle innerhalb der Betreuungskette. Eine Ursache- und Wirkungsanalyse macht Bedürfnisse und Handlungsmöglichkeiten der Leistungsbeziehenden und -erbringenden sichtbar. Ein IT-basiertes Planungsinstrument zeigt Auswirkungen von Eingriffen auf und ermöglicht die Simulation unterschiedlicher Handlungsmodelle.

Das St. Galler Tagblatt berichtet darüber in seiner Ausgabe vom 12. Nov. 2013.

Bildquelle: Stanford Social Innovation Review, Illustration: Shannon May
Handlungsfeld «BREF – Brückenschläge mit Erfolg»
Neue Brückenschläge zwischen Fachhochschulen und PraxisHandlungsfeld «BREF – Brückenschläge mit ErfolHandlungsfeld «BREF – Brückenschläge mit Erfolg

Zuweiserbarometer 2013 – Zum Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements in der Schweiz

Die aktive Gestaltung Informations- und Kommunikationsbeziehungen zwischen niedergelassenen Ärzten und Spitälern wird für letztere zu einem bedeutenden strategischen Erfolgsfaktor.

In einer Umfrage untersuchten Rainer Endl und Carlo Napoli von der FHS St. Gallen den aktuellen Stand des Zuweiserbeziehungsmanagements in der Schweiz. Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage sind hier (pdf) erhältlich.

Den vollständigen Untersuchungsbericht können Sie bei Rainer Endl oder Carlo Napoli bestellen.

Neue Medien im Gesundheitswesen: Der 20. Social Media Gipfel

Nach der FHS eBusiness Challenge gestern fand heute Morgen ein weiterer Event zum Einsatz neuer Medien im Gesundheitswesen statt: Am 20. Social Media Gipfel berichteten zwei Verantwortliche über ihre Erfahrungen bei der Einführung von Social Media:

Stefan Lienhard, Projektleiter der Privatklinikgruppe Hirslanden, zeigt den Weg der Spitalgruppe ins Social Web auf: Welche Herausforderungen stellen sich in einem solch komplexen und datensensiblen Betrieb? Wie erreicht man die Unterstützung der  Stakeholder im Haus und in den einzelnen Kliniken? Und was sind die wichtigsten Punkte bei der Umsetzung und im operativen Betrieb?
Marco Nierlich, Projektleiter Bestandesmarketing der Helsana,

Stefan Lienhard bei der Privatklinikgruppe Hirslanden, und Marco Nierlich bei der Helsana.

Die Präsentationen der beiden Referenten finden sich hier, die vielfältigen Tweets hier mit vielen Zwischentönen.

Stefan Lienhardt am Social Media Gipfel

Stefan Lienhardt, Hirslanden

Stefan Lienhard präsentierte den Social Media Dreisprung Thematisieren – Organisieren – Einführen.

Eine Kernaussage war sicher die, dass Social Media Arbeit echte Knochenarbeit ist – vor allem beim Überzeugen der Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung! Aber getreu dem Motto Steter Tropfen höhlt den Stein wurden zunehmend Skeptiker und Kritiker überzeugt.

Wichtig scheint auch die Vorbereitungsphase: nämlich zuhören, was in den Social Media passiert, sowohl was die eigenen Marke betrifft als auch was die Mitbewerber tun.

Und es ist wichtig, so Lienhard, dass die Aktivitäten intern verankert sind, dass internes Know How aufgebaut wird, dass es ein internes Social Media Gesicht gibt, und dass mit den Social Media Aktivitäten Vision und Leitbild des Unternehmens unterstützt werden.

Die Knochenarbeit scheint sich gelohnt zu haben: Hirslanden ist heute gut in den Social Media präsent, nämlich auf XING, Facebook, Twitter, Youtube , und mit einem Blog; die Mitarbeiter sind aktiv dabei, Social Media werden offensichtlich gelebt.

Marco Nierlich, Helsana

Marco Nierlich, Helsana

Marco Nierlich zeigte eindrücklich die Geschichte der Social Media bei der Helsana auf. Nach diversen Einzelaktivitäten begann 2011 die Bündelung und strategische Ausrichtung der Aktivitäten (Folie 29).

Ganz bewusst wurde an die Anbindung an das CRM System verzichtet.

Äusserst interessant waren die Aussagen zur Aktivierung der Nutzer. Beispiele sind der Experten Blog, auf dem externen und interne Experten bloggen, der Family Blog oder die durchgängige Social Media Betreuung rund um den Berner Frauenlauf 2013 (vgl. Folie 35ff.).

Und zur Frage nach dem ROI hatte Marco Nierlich auch eine passende und gute Antwort parat.

Photostream zum SMGZH auf Flickr

Beitrag in der Netzwoche (ergänzt 5.9.13)

Neue Medien im Gesundheitswesen: Schüler entwickeln Ideen an der 6. FHS eBusiness Challenge

6. FHS eBusiness Challenge

6. FHS eBusiness Challenge

Heute und gestern fanden zwei spannende Events zum Thema Neue Medien im Gesundheitswesen statt: Gestern die 6. FHS eBusiness Challange in St. Gallen (#ebc13), heute Morgen der 20. Social Media Gipfel in Zürich (#smgzh) – der Kurzbericht auf diesem Blog.

An der 6. FHS eBusiness Challange waren gestern in St. Gallen 22 Schülterteams angetreten, um innovative eBusiness Ideen für das Kantonsspital St. Gallen zu entwickeln – hier mehr zur Idee der ebc.

Die Teams waren aufgefordert Ideen rund um den Patientenkomfort sowie die Patienteninformation zu entwickeln. Die Ideen wurden in den Teams zunächst sortiert und bewertet, anschliessend wurde eine Idee detailliert ausgearbeitet.

Eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Kantonsspitals, der Sponsoren und der FHS St. Gallen bewerteten anschliessend in zwei Durchgängen die Arbeiten.

Die abschliessende Rangliste ist hier einzusehen. Gewinner ist ein Team aus Romanshorn.

Die ebc im Video

Eindrücke von der 6. FHS eBusiness Challenge  (Photoalbum)

Eindrücke von der 6. FHS eBusiness Challenge

Zuweisermanagement – zwei aktuelle Publikationen

Kürzlich wurden zwei Publikationen zum Thema Zuweisermanagement von Carlo Napoli, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations- und Prozessmanagement der FHS St. Gallen, publiziert:

Zuweisermanagementkonzept – ein
prozessorientiertes Referenzmodell

Zuweisermanagementkonzept – ein prozessorientiertes Referenzmodell,
clinicum 1-13, S. 94-97

Abstract:

„Der Wandel im Schweizer Gesundheitswesen bewirkt eine Verschiebung der Leistungen in den ambulanten Bereich. Dies führt zu einer Bettenunterbelegung, dem entweder mit einem Abbau der Kapazitäten oder mit einer Steigerung der Fallzahlen begegnet werden kann. Letzteres endet in einem Auslastungswettbewerb, den es gilt, systematisch anzugehen. Eine Möglichkeit den Patientenstrom sowie auch die Zusammensetzung der Krankheitsfälle (Fall-Mix) zu steuern, bietet ein systematisches Zuweisermanagement.“

Prozessorientiertes Referenzmodell stellt Kundenbeziehung ins Zentrum,
Competence 3/2013, S. 26-27.

Abstract:

„Der Umgang mit den richtigen Zuweisern wird im Auslastungswettbewerb für die medizinischen Leistungserbringer überlebenswichtig. Ein systematisches Zuweisermanagement steuert den Patientenstrom und den Mix der Krankheitsfälle.“

Datenmanagement und eHealth: Zusammenfassung eines Roundtables

Im Oktober fand einem Roundtable Gespräch zum Thema Datenmanagement und eHealth statt. Die FHS St. Gallen war durch Rainer Endl vertreten.

In dem Gespräch ging es um „die mannigfachen Aspekte des Datenmanagements und den wirtschaftlichen Einsatz von eHealth-Instrumenten. Zwei Resultate lassen sich vorwegnehmen: Zum einen besteht ein zünftiges Verbesserungspotenzial im Nutzen vorhandener Daten, zum andern waren sich die Experten einig: Effizientes Datenmanagement wird zusehends zum Erfolgsfaktor im Spital-Wettbewerb.

In der Zeitschrift Clinicum wurde jetzt eine Zusammenfassung (pdf) puliziert.

„eDependability: Reliable and Trustworthy eStructures, eProcesses, eOperations and eServices for the Future“ – Aufruf zur Teilnahme an der 25. Bled eConference

Im Juni 2012 findet zum 25. Mal die Bled eConference in Bled, Slowenien, statt. Das Generalthema lautet diesmal „eDependability: Reliable and Trustworthy eStructures, eProcesses, eOperations and eServices for the Future„.

Damit will die Konferenz einen Beitrag leisten zur Auseinandersetzung mit den Abhängigkeiten von Wirtschaft und Gesellschaft von den Informations- und Kommunikations-Technologien. Dazu aus dem Call for Papers:

The conference theme eDependability serves as a forum to discuss design and creation of reliable and trustworthy eStructures, eProcesses, eOperations and eServices. Is the silver standard that we reached enough? What needs to be done for the gold standard? Researchers, practitioners and policy makers are invited to contribute to the eDependability theme.“

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Weiterbildung in eHealth an der FHS St.Gallen

Die FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften bietet neu einen Weiterbildungslehrgang in eHealth an. Die Ausbildung umfasst 30 Unterrichtstage und schliesst mit dem „Dipoma of Advanced Studies in eHealth“ ab. Die Weiterbildung richtet sich an

  • Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen
  • Leitende Mitarbeitende in Gesundheitsdirektionen
  • Beraterinnen und Berater im Gesundheitswesen
  • IT- und Organisationverantliche bei Leistungserbringern im Gesundheitswesen
  • Vertriebsleitung und Mitarbeitende im Vertrieb bei Unternehmen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, insb. Anbieter von IT-Dienstleistungen
  • Politikerinnen und Politiker im Gesundheitswesen

Der nächste Ausbildungskurs startet 2. April 2012. Weitere Informationen sind hier verfügbar.

Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen
Beraterinnen und Berater im Gesundheitswesen
Leitende Mitarbeitende in Gesundheitsdirektionen, der öffentlichen Verwaltung und Verbänden
IT-/Organisationsverantwortliche bei Leistungserbringern im Gesundheitswesen
Vertriebsleitung und Mitarbeitende im Vertrieb bei Unternehmen, die im Gesundheitsbereich tätig sind, insbesondere Anbieter von IT-Dienstleistungen
Politikerinnen und Politiker